Russland antwortet auf neue Vorwürfe, ob Moskau Biden schaden wollte
Archivmeldung vom 17.03.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittRusslands Botschaft in den USA hat die jüngsten Anschuldigungen wegen angeblicher Manipulationen bei der US-Präsidentenwahl 2020 zugunsten des damaligen Präsidenten Donald Trump als haltlos zurückgewiesen. Dies berichtet das russische online Magazin „SNA News“ .
Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "US-Geheimdienste haben am Dienstag einen geheimen Bericht veröffentlicht, laut dem Moskau sich angeblich mit „irreführenden oder unbegründeten Anschuldigungen“ gegen Trumps Rivalen Joe Biden eingesetzt und sich bemüht haben soll, Unfrieden im Land zu stiften. Konkret geht es um Versuche, Biden und seiner Familie im Zusammenhang mit der Ukraine Korruption vorzuwerfen. Laut dem 15-seitigen Bericht hätten der russische Präsident, Wladimir Putin, und seine Regierung die versuchte Einflussnahme „genehmigt und durchgeführt“.
Im Bericht werden darüber hinaus weitere Sanktionen gegen Russland angekündigt. Dem Dokument zufolge versuchten auch der Iran, die Hisbollah und Kuba die Wahlen zu beeinflussen.
„Das von US-Geheimdiensten erstellte Dokument ist eine weitere Reihe unbegründeter Anschuldigungen gegen unser Land wegen angeblicher Einmischung in die internen politischen Prozesse der USA“, schrieb die russische Botschaft in den USA auf Facebook.
Die im Bericht angeführten Angaben werden „ausschließlich durch das Vertrauen der Geheimdienste in ihre Richtigkeit bewiesen“. Fakten oder konkrete Beweise seien im Dokument nicht enthalten. Russischen Diplomaten zufolge tragen solche Vorwürfe aus Washington in keiner Weise zur Normalisierung der bilateralen Beziehungen bei. Auch gebe es keinen gleichberechtigten Dialog auf der Grundlage gegenseitigen Respekts auf Expertenebene, auf den Russland setze.
Zwar verriet die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, nicht, wann die neuen Sanktionen verhängt werden könnten. Nach Angaben des Senders CNN könnte dieser Schritt allerdings bereits kommende Woche erfolgen."
Quelle: SNA News (Deutschland)