Schwan: Polen ist zu wichtig für Vorurteile
Archivmeldung vom 16.06.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAus Anlass des 25. Jubiläums des deutsch-polnischen Freundschaftsvertrages hat die SPD-Politikerin Gesine Schwan dazu aufgerufen, Vorurteilen gegen den Nachbarn entgegenzutreten.
Dazu sei das Land für Deutschland und Europa zu wichtig, sagte die ehemalige Präsidentin der Europa-Uni Viadrina am Donnerstag im rbb. Es sei beispielsweise gar nicht richtig, dass die gesamte polnische Gesellschaft keine Flüchtlinge aufnehmen wolle.
Sie kenne viele große und auch kleinere Städte, die Asylsuchenden helfen wollten. Sie arbeite gerade an einem Projekt, dass dazu beitragen soll, die Aufnahme von Flüchtlingen auf Gemeindeebene zu finanzieren. So könne sich eine viel buntere Landschaft in Europa zeigen.
Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)