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Bundesregierung schickt Krisenunterstützungsteam in Hurrikan-Region

Archivmeldung vom 12.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
People stand in a flooded street that usually serves as a farmers market, in Ouanaminthe, northeast Haiti, September 8, 2017.
People stand in a flooded street that usually serves as a farmers market, in Ouanaminthe, northeast Haiti, September 8, 2017.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundesregierung entsendet ein Krisenunterstützungsteam in die von Hurrikan "Irma" betroffenen Gebiete in der Karibik und im Südosten der USA. Das zivil-militärische Team umfasse 31 Personen aus dem Auswärtigen Amt, der Bundeswehr, dem Technischen Hilfswerk und dem Kriseninterventionsteam, teilte das Auswärtige Amt am Dienstag mit.

"Die Schäden sind, insbesondere auf einigen karibischen Inseln, immens", so eine Sprecherin. Bis zu 200.000 deutsche Staatsangehörige halten sich den Angaben zufolge in Florida und weitere auf den karibischen Inseln auf. "Die Bundesregierung arbeitet mit Hochdruck daran, sich einen Überblick über die Lage der deutschen Staatsangehörigen zu verschaffen. Sie steht bereit, den Menschen in der Region unmittelbare Hilfe zu leisten und sie bei der Schadensbeseitigung zu unterstützen", so sie Sprecherin weiter.

Um schnell und unbürokratisch zu helfen, sei ein regionales Krisenzentrum zur Hilfskoordination in Atlanta eingerichtet worden. Zudem sei das Generalkonsulat Atlanta personell verstärkt worden. Deutsche Staatsbürger auf der Insel Saint Martin sollen in den nächsten beiden Tagen evakuiert werden. Gleichzeitig sei ein A400M der Bundeswehr mit Hilfsgütern nach Curaçao aufgebrochen. In der gesamten Region kamen durch den Hurrikan Schätzungen zufolge bisher rund 45 Menschen ums Leben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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