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Stubb: Eurogruppe will Hilfsprogamm für Athen nicht verlängern

Archivmeldung vom 27.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Alexander Stubb (2011)
Alexander Stubb (2011)

Foto: Denniss
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der finnische Finanzminister Alexander Stubb hat vor dem Eurogruppentreffen am Samstag erklärt, man sei sich in der Eurogruppe einig, dass das laufende Hilfsprogramm nicht verlängert werden könne. Nun werde man über Plan B sprechen, so Stubb. Darunter versteht man im Allgemeinen eine griechische Staatspleite und einen "Grexit".

Für Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sieht nach dem Vorschlag des griechischen Regierungschefs Alexis Tsipras, ein Referendum über ein mögliches Sparprogramm abhalten zu lassen, keine Grundlage mehr für weitere Gespräche: Die griechische Regierung habe die Verhandlungen einseitig beendet, sagte Schäuble. Er zeigte sich skeptisch, dass noch eine Einigung erzielt werden könne: "Was soll man jetzt noch machen können?"

Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem bezeichnete die griechischen Pläne für ein Referendum als eine "traurige Entscheidung": Damit sei die Tür für weitere Gespräche zugeschlagen worden, sagte Dijsselbloem vor dem Eurogruppentreppen am Samstag in Brüssel. Seiner Ansicht nach habe diese Tür bisher noch offen gestanden. Nun müsse über mögliche Konsequenzen beraten werden. EU-Währungskommissar Pierre Moscovici erklärte hingegen, dass es immer noch eine Möglichkeit für eine Einigung gebe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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