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Trittin lehnt Tornados für Afghanistan ab - Nein der Grünen zu OEF werde Bundesregierung "weh tun"

Archivmeldung vom 13.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der stellvertretende Fraktionschef der Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin, hat sich gegen den Einsatz deutscher Aufklärungs-"Tornados" in Afghanistan ausgesprochen. Die Bundesregierung habe keine Evaluierung vorgelegt und nicht begründet, warum die Flugzeuge nicht zum Jahresende zurückgeschickt würden, sagte er dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Ausgabe vom Freitag):

"So lange mich die Bundesregierung nicht eines Besseren belehrt, bleibe ich beim Nein." Die "Tornado"-Entscheidung gilt als strittigste Frage auf dem Sonderparteitag der Grünen am Sonnabend. Trittin wies den Vorwurf zurück, die Grünen gefährdeten mit der Absage an den Antiterrorkampf "Operation Enduring Freedom" in Afghanistan ihre Regierungsfähigkeit. "Jasagerei zu Auslandseinsätzen ist kein Ausdruck von Regierungsfähigkeit", sagte der Grünen-Politiker. Die Mehrheit der Grünen-Bundestagsfraktion werde gegen OEF stimmen - "und das wird der Regierung weh tun".

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel


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