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Union: Schröder soll sich lieber um die Ostsee-Pipeline statt um China kümmern

Archivmeldung vom 11.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Kritik des Altbundeskanzlers Gerhard Schröder an der China-Politik der Bundesregierung schade der SPD, erklärt der außenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion, Eckard von Klaeden (CDU), im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" Schröder hatte in Peking kritisiert, dass kein Spitzenvertreter an der Eröffnung der Olympischen Spiele teilgenommen habe.

Klaeden: "Die amtierende Bundesregierung ist ja mit ihrem Verhalten dem Beispiel aller ihrer Vorgängerregierungen gefolgt. Mit diesen Äußerungen sendet Herr Schröder immer wieder die Botschaft, dass er mit der Arbeit seiner aktiven Parteifreunde nicht zufrieden ist." Damit stelle er deren Autorität in Frage und schade insbesondere seiner eigenen Partei. Der Unions-Außenpolitiker fügte hinzu: "Es wäre besser, wenn Herr Schröder sich um die Dinge kümmerte, für die er bezahlt wird. Denn beim Bau der Ostsee-Pipeline gibt es doch erheblich Verzögerungen. Da wäre sein ganzes Verhandlungsgeschick gefordert, damit es nicht zu weiteren hohen Verlusten kommt."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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