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Ermittler gehen nach Bomben-Alarm in Potsdam von Erpressung aus

Archivmeldung vom 04.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: H.D.Volz / pixelio.de
Bild: H.D.Volz / pixelio.de

Zwei Tage nach dem Bomben-Alarm in der Potsdamer Innenstadt gehen die Ermittler von einem Erpressungsversuch gegen den Paketzulieferer DHL aus. Das sagte Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) am Sonntag in Potsdam. Die Zustellung der Paketbombe galt demnach wohl nicht dem Weihnachtsmarkt.

Mit der Erpressung sei eine Geldforderung in Millionenhöhe verbunden, teilten die Ermittler mit. "Weitere solcher Sendungen sind nach jetzigem Ermittlungsstand wahrscheinlich", sagte Polizeipräsident Hans-Jürgen Mörke in Potsdam. "Die Täter nehmen bewusst die Schädigung von Leben und Gesundheit von Menschen in Kauf." Nach jetzigem Kenntnisstand seien vorrangig Kleinfirmen betroffen. Das Versenden an Privatperson sei aber ebenfalls nicht ausgeschlossen, so die Brandenburger Polizei auf Twitter. Am Freitagnachmittag war eine Paketbombe in einer Apotheke am Potsdamer Weihnachtsmarkt abgegeben worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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