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Koblenz: Gefährlicher Leichtsinn - Flussschwimmer von Feuerwehr gerettet

Archivmeldung vom 12.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Polizeiboot (Symbolbild)
Polizeiboot (Symbolbild)

Bild: Bernd Sterzl / pixelio.de

Samstagnacht, gegen 22:15 Uhr, teilte eine aufgeregte Zeugin bei der Polizei über Notruf mit, dass drei junge Männer vom Deutschen Eck aus in die Mosel gesprungen seien und nun in Richtung Rhein "treiben" würden. Eingesetzt wurde die Feuerwehr Koblenz, die Wasserschutzpolizei und Beamte der Polizeiinspektion 1.

Als die Polizeibeamten am Einsatzort eintrafen, stellten sie fest, dass die Feuerwehr die drei jungen Männer aus Wiesbaden, Halle an der Saale und Mainz, bereits gerettet hatte. Sie gaben an, dass sie lediglich schwimmen wollten. Sie selbst schätzten die Situation, zumindest bis zum Aufklärungsgespräch mit den Rettungskräften, als ungefährlich ein.

Die Herren im Alter von 29, 26 und 22 Jahren verkannten offensichtlich die Gefahren der Strömung und Unterströmungen, mit welchen insbesondere im Bereich der Flussmündung zu rechnen ist. Im Jahr 2016 gab es 537 Todesfälle durch Ertrinken in Deutschland. Laut DLRG sind unbewachte Flüsse und Seen besonders gefährlich.

Quelle: Polizeipräsidium Koblenz (ots)

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