Ludwigshafen: Keine reiche Beute für Diebe
Archivmeldung vom 20.05.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić24 Kilogramm feinste Rib-Eye-, Rump- und Filetsteaks, 54 Flaschen Spirituosen, 2,5 Kilo italienischer Hartkäse... Was klingt wie die Einkaufsliste zu einem großen Grillfest war das Diebesgut eines 34-jährigen Ludwigshafeners, der den Nachmittag des 19.05.2022 genutzt hatte, um auf Diebestour zu gehen.
Die Beamten der Zentralen Verkehrsdienste der Polizeidirektion Neustadt, die sich gemeinsam mit Beamtinnen und Beamten der Kriminaldirektion Ludwigshafen in einem Einsatz zu einem Aktionstag zur internationalen Bekämpfung mobiler Tätergruppierungen befanden, stellten neben den Lebensmitteln auch Angebotswaren eines Discounters in Form von Akkuschraubern und Sporthosen fest. Insgesamt konnten Waren in einem Gesamtwert von 1.940 EUR aus dem Fahrzeug des Tatverdächtigen sichergestellt werden. Da es nicht das erste Mal war, dass der Tatverdächtige mit seinem Fahrzeug zu Diebeszwecken unterwegs war, wurde das Fahrzeug mit dem Zweck der Einziehung sichergestellt.
Doch das war nicht der einzige Treffer, den die Zivilfahnder an diesem Tag verbuchen konnten. Auf der A61 bemerkten sie einen mit zwei Männern besetzten VW Golf, dessen Kennzeichen eigentlich an einem Ford angebracht sein müssten. Die anschließende Kontrolle zeigte, dass die Kennzeichen gestohlen waren. Der VW Golf war nicht zugelassen, nicht betriebssicher und der Fahrer hatte zudem keinen Führerschein. Im Fahrzeug fanden die Fahnder ein Dutzend originalverpackter Elektrorasierer sowie unzählige Rasierklingen und Zahnbürstenaufsätze. Auch diese beiden Männer waren bei der Polizei keine Unbekannten. Sie hatten Waren im Wert von 960 Euro erbeutet. Auch sie schienen im Auftrag zu stehlen und auch bei ihnen wurde das Fahrzeug durch die Polizei sichergestellt. Die Tatverdächtigen verloren sowohl Beute, als auch ihr Auto und werden sich nun wegen gewerbsmäßigen Ladendiebstahls verantworten müssen. Eine spezialisierte Ermittlungsgruppe nimmt sich der weiteren Ermittlungen an.
Quelle: Polizeipräsidium Rheinpfalz (ots)