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Führerloser Zug Triebwagen rast führerlos nach Querfurt

Archivmeldung vom 10.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ein Triebwagen der Burgenlandbahn ist am Montagmorgen führerlos fast 40 Kilometer durch den Saalekreis gefahren. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung.

Entsprechende Informationen der MZ bestätigte gestern die Bundespolizei. Der Zug hatte sich von selbst im Bahnhof in Merseburg in Bewegung gesetzt, Passagiere oder Lokführer waren nicht an Bord. Erst wenige Kilometer vor Querfurt kam der Triebwagen zum Stehen. Bis dahin passierte der Zug mehrere Bahnübergänge, die alle durch Schranken gesichert sind. Nach Angaben der Bundespolizei waren Menschen nicht unmittelbar in Gefahr. "Unsere Ermittlungen laufen", so Sprecherin Bianca Etzold. Spezialisten des Eisenbahnbundesamtes untersuchen derzeit den Triebwagen. "Es wird geprüft, ob ein technischer Defekt oder menschliches Versagen verantwortlich sind", sagte Bahn-Sprecher Jörg Bönisch gestern. Die Bahn habe keine Notwendigkeit gesehen, die Öffentlichkeit zu informieren.  Ob der Vorfall weit reichende Konsequenzen für den Einsatz der betroffenen Baureihe VT 672 habe, könne erst nach der Prüfung durch das Bundesamt gesagt werden.

Ergänzung zu obigem Artikel:

Geisterzug von Merseburg Fehler trat erneut auf

Ein technischer Defekt war die Ursache dafür, dass am Montagmorgen ein Triebwagen fast 40 Kilometer führerlos durch den Saalekreis gefahren ist. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Donnerstagausgabe. Nach Angaben des Eisenbahnbundesamtes, das den Vorfall untersucht, sei menschliches Versagen ausgeschlossen. "Gegenwärtig liegt der Fokus der Untersuchung im Bereich der automatischen Kupplung. Beim Kuppeln und Entkuppeln findet normalerweise eine mechanische und auch eine elektrische Verbindung beziehungsweise Trennung statt. Dieses Zusammenspiel wird näher untersucht", sagte Behördensprecherin Bettina Baader auf Anfrage in Bonn. Die Sprecherin bestätigte zudem MZ-Informationen, wonach der Vorfall mit dem defekten Triebwagen in einer Werkstatt nachgestellt wurde. Wieder setzte sich der gleiche Zug, der am Montag führerlos nach Querfurt gefahren war, nach dem Entkoppeln von allein in Bewegung. Der Fehler trat nochmals auf.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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