Tatverdacht im Fall Tröglitz nicht erhärtet - 22-Jähriger wieder auf freiem Fuß
Archivmeldung vom 16.10.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Fall des Brandanschlages auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Tröglitz (Burgenlandkreis) konnte der Tatverdacht gegen einen 22-Jährigen Mann aus dem Ort nicht erhärtet werden. Der Haftbefehl gegen den Mann ist auf Antrag der Staatsanwaltschaft Halle deshalb am Freitag aufgehoben worden.
Das teilte das Landeskriminalamt mit, berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung. Der Mann ist wieder auf freiem Fuß. Details zum Hintergrund werden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mitgeteilt, hieß es. Die Ermittler hatten den 22-Jährigen vor einer Woche festgenommen, das Amtsgericht Halle erließ einen Haftbefehl.
Bei dem Brandanschlag in der Nacht zum 4. April war das für 40 Asylbewerber geplante Haus unbewohnbar geworden. Die Tat hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt.
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)