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Tausende protestieren auf Klimademos für "Recht auf Zukunft"

Freigeschaltet am 14.02.2025 um 18:28 durch Sanjo Babić
Die Klimaideologie: Erinnerungen an Aberglauben und Frühmittelalter werden wieder wach? (Symbolbild)
Die Klimaideologie: Erinnerungen an Aberglauben und Frühmittelalter werden wieder wach? (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

An rund 150 Orten in Deutschland sind am Freitag Menschen dem Aufruf von "Fridays for Future" zu sogenannten Klimastreiks unter dem Motto "Wir haben ein Recht auf Zukunft" gefolgt. In Berlin nahmen nach Angaben der Polizei 8.000 Menschen teil, für Hamburg sprechen die Veranstalter von 7.500 Teilnehmern. Die Polizei zählte in Hannover rund 2.200 Demonstranten. In Hannover sollen es nach Veranstalterangaben 2.000 gewesen sein, in Leipzig 1.500.

"Dieser Wahlkampf ist, ganz ehrlich, in Sachen Klima eine Shitshow", sagte Klimaaktivistin Luisa Neubauer bei der Kundgebung vor dem Brandenburger Tor. "Es ist peinlich zu erleben, wie erwachsene Männer mit der einfachsten Wissenschaft nicht klarkommen, während sie auf der anderen Seite Verantwortung für Deutschland übernehmen wollen."

Fridays for Future fordert, dass Deutschland bereits in zehn Jahren klimaneutral sein soll. Als eines der Länder, die historisch am meisten zur Klimakrise beigetragen haben und wirtschaftlich stark sind, sei Deutschland in der Verantwortung, global voranzugehen und einen gerechten Anteil an der Emissionsreduktion zu leisten, argumentieren die Umweltschützer. Bis 2035 soll demnach auch der Gasausstieg erfolgt sein.

Um die Klimaziele zu erreichen, setzt sich Fridays for Future für eine "Mobilitäts- und Wärmegarantie" ein. Klimaschutz müsse für alle Menschen bezahlbar und einfach sein. Wo das nicht automatisch möglich ist, müsse der Staat mit einfachen und sozial gerechten Förderungen nachhelfen, so die Aktivisten.

Damit es genug Fachkräfte gibt, die Solarpaneele installieren, Wärmepumpen einbauen und Busse fahren, fordert die Gruppe eine Ausbildungsoffensive für jährlich 300.000 neue Leute in Zukunftsbranchen. Sie sollen faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen erhalten, so eine weitere Forderung.

Der klimaneutrale Umbau von Infrastruktur, Industrien und Gesellschaft soll nach den Vorstellungen von Fridays for Future von denen finanziert werden, die mit ihrem Lebensstil die Klimakrise besonders stark anfeuerten: Superreiche müssten stärker besteuert werden, damit sie ihren fairen Beitrag zur Transformation leisteten.

Für die Katastrophenhilfe und Maßnahmen zum Schutz gegen bereits jetzt eintretende Folgen der Erderhitzung fordern die Aktivisten einen zentralen Fonds. Dieser soll durch eine Besteuerung von "fossilen Unternehmen" finanziert werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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