Bericht: Trinkwasser auf Kasernengelände weist "abnormale Werte" auf
Archivmeldung vom 14.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBei der Untersuchung von Trinkwasser auf dem Fliegerhorst Köln-Wahn sind offenbar "abnormale Werte" festgestellt worden. Das berichtet das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" unter Berufung auf Sicherheitskreise. Bei fünf bis sechs Feuerwehrleuten am Standort gebe es zudem Vergiftungserscheinungen, hieß es.
Nach Auffälligkeiten an einem Wasserwerk besteht der Verdacht auf eine
Straftat gegen die Bundeswehr. Die Kaserne wurde abgeriegelt. Im Raum
steht der zunächst unbestätigte Verdacht, dass es sich bei der
Wasserverschmutzung um Sabotage handeln könnte. Für die Untersuchung
wurden Wasserproben entnommen.
Die Kaserne durfte zuletzt nicht
mehr betreten oder verlassen werden. Die Polizei sperrte sie weiträumig
ab. In der Kaserne sind mehrere Dienststellen untergebracht. Auch die
Flugbereitschaft der Bundeswehr - zuständig für Reisen von
Kabinettsmitgliedern und hohen Regierungsbeamten - hat dort ihren Sitz.
Der
Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marcus Faber (FDP), erwartet
nach Aufklärung der Ereignisse am Bundesstandort Köln-Wahn eine
Unterrichtung der Abgeordneten. "Die unklare Faktenlage zum Standort
Köln-Wahn wird gerade aufgeklärt und der Ausschuss dann darüber
unterrichtet", sagte Faber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Nach
Auffälligkeiten an einem Wasserwerk gehen Ermittler dem Verdacht auf
eine Straftat gegen die Bundeswehr nach.
Quelle: dts Nachrichtenagentur