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Unterseeboot "U31" vor anspruchsvollen Aufgaben

Archivmeldung vom 19.05.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
U 31 in Fahrt aus einem SEA KING aufgenommen während einer Formationsfahrt mit den anderen UBoot Klassen der Marine. Bild: Björn Wilke
U 31 in Fahrt aus einem SEA KING aufgenommen während einer Formationsfahrt mit den anderen UBoot Klassen der Marine. Bild: Björn Wilke

Das Unterseeboot "U31" wird am Dienstag, den 25. Mai, seinen Heimathafen Eckernförde in Richtung Mittelmeer verlassen. Vor der Teilnahme an der Operation "Active Endeavour" (OAE) stehen noch eine Sonarerprobung im Skagerrak und die Teilnahme am internationalen Manöver "Swordfish" der Portugiesischen Marine auf dem anspruchsvollen Programm.

"Bei diesen zwei besonderen Herausforderungen zu Beginn unserer Seefahrt können Besatzung und Boot zeigen, was sie zu leisten in der Lage sind", sagte der Kommandant von "U31", Korvettenkapitän Bert Petzold (36). Für ihn und seine 29-köpfige Besatzung stellt dieser Einsatz eine Premiere dar. "Die Besatzung - mich eingeschlossen - und das Boot waren noch nie in einem Einsatz der Bundeswehr", sagte Korvettenkapitän Petzold lächelnd. "Aber wir sind sehr gut vorbereitet und freuen uns alle darüber, dass es endlich los geht und sind auf das gespannt, was uns alles in dieser Zeit erwarten wird." Die Fähigkeiten des Bootes sind für diese Aufgaben bestens geeignet: So kann "U31" mit seinem modernen Brennstoffzellenantrieb bis zu 14 Tage ununterbrochen abgetaucht bleiben und unentdeckt operieren.

Das U-Boot und seine Besatzung werden Anfang September 2010 in Eckernförde zurückerwartet.

Hintergründe zur Operation "Active Endeavour"

Die Operation "Active Endeavour" hat seit dem 26. Oktober 2001 das Ziel, NATO-Solidarität und Entschlossenheit zu demonstrieren und zur Entdeckung und Abschreckung terroristischer Aktivitäten im Mittelmeer beizutragen. Im Wesentlichen findet dabei eine Seeraumüberwachung zur Erfassung und Dokumentation des zivilen Seeverkehrs und der daran teilnehmenden Handelsschiffe statt. Die erfassten Daten sind Grundlage für präventive Maßnahmen gegen terroristische Aktivitäten und werden auch für andere Marineeinsätze im Mittelmeerraum - wie zum Beispiel dem UNIFIL-Einsatz der Deutschen Marine vor dem Libanon - genutzt.

Quelle: Marine

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