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Gertz: "Spieße" müssen Oberstabsfeldwebel sein

Archivmeldung vom 22.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Deutsche BundeswehrVerband macht sich für die Anhebung der Dienstposten der Kompaniefeldwebel ("Spieße") auf den Dienstgrad Oberstabsfeldwebel/ Oberstabsbootsmann stark.

"Die besondere Verantwortung und Schlüsselstellung, die der Kompaniefeldwebel innehat, muss sich auch in Dienstgrad und Dotierung niederschlagen", sagte Verbandschef Oberst Bernhard Gertz in der Bundesvorstandssitzung der Interessenvertretung. Diese Besserstellung dürfe jedoch nicht dazu führen, dass in der Bundeswehr aus finanziellen Gründen andere Dienstposten heruntergestuft werden. "Es darf zudem keine überhasteten Personalmaßnahmen zu Lasten junger Portepeeunteroffiziere auf den Kompaniefeldwebeldienstposten geben", mahnte Gertz. Der Bundesvorsitzende verwies darauf, dass auch Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan die Einweisung der Kompaniefeldwebel in den Dienstgrad Oberstabsfeldwebel/Oberstabsbootsmann anstrebe.

Der Verband fordert im Einzelnen, dass dafür der Planstellenumfang erweitert wird und zusätzliche Haushaltsstellen bereitgestellt werden. Dazu solle eine gesetzliche Dienstzeitregelung auf der Basis von 41 Wochenarbeitsstunden geschaffen werden. Für den finanziellen Ausgleich sollten die Bestimmungen der Mehrarbeitszeitvergütung für Beamte herangezogen werden. Schließlich solle das so genannte Grenzalter für Kompaniefeldwebel abgeschafft werden.

Quelle: Deutscher BundeswehrVerband

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