Weihnachtsgeschäft: Berlin ist die günstigste Stadt Deutschlands
Archivmeldung vom 04.12.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn Berlin kommen Verbraucher in diesem Jahr mit dem kleinsten Weihnachtsbudget aus. Und auch im Ruhrgebiet ist der Einkaufsbummel vergleichsweise günstig: Die Region ist gleich mit vier Städten in den Top10 der günstigsten Metropolen Deutschlands vertreten. Am tiefsten müssen Geschenkekäufer dagegen derzeit in Kassel und Osnabrück in die Tasche greifen.
Das sind die Ergebnisse einer Erhebung von guenstiger.de. Das Preisvergleichsportal hat kurz vor dem Höhepunkt des Weihnachtsgeschäfts die Durchschnittspreise der derzeit nachgefragtesten Produkte in den 50 größten deutschen Städten ermittelt. Dabei wurden die Preise der großen Elektronikketten, aber auch die von kleineren Anbietern ausgewertet.
Überraschend: Das als teuer geltende Hamburg (Platz 12) gehört der Untersuchung zufolge ebenso wie München (Platz 20) zu den günstigeren Städten im diesjährigen Weihnachtsgeschäft. Im Gegensatz zu Halle an der Saale (Platz 47), Kiel (Platz 48) und Kassel (Platz 49). Auf dem letzten Rang landet Osnabrück (Platz 50). Preisbewusste Niedersachsen sollten sich also überlegen, ob sie ihre Weihnachtseinkäufe nicht lieber im nur eine Autostunde entfernten Hamm erledigen wollen. Hamm ist nach Berlin die zweitgünstigste Stadt Deutschlands. Auch andernorts lohnt der Abstecher in benachbarte Städte. Wer im Raum Wuppertal einen Fernseher kaufen möchte, sollte vielleicht lieber in das nur rund 30 Minuten entfernte Düsseldorf ausweichen, um im Schnitt 266 Euro zu sparen.
Besonders große Preisunterschiede stellte guenstiger.de bei Produkten aus dem Bereich Unterhaltungselektronik wie etwa Flachbildfernsehern, Handys und DVD-Recordern fest. Hier ist das Spar-Potenzial für den Verbraucher größer als zum Beispiel bei Spielwaren und Uhren. So ist der beliebte LCD-Fernseher Samsung UE 40B6000 in Osnabrück nicht unter 1.199 Euro zu haben, in Berlin dagegen schon für 975 Euro, das sind knapp 20 Prozent Preisdifferenz.
"In größeren Städten und Ballungszentren wie dem Ruhrgebiet sind die Preise insgesamt niedriger als in Kleinstädten und auf dem Land", so Philipp Hartmann, Gründer und Geschäftsführer von guenstiger.de. "Das Beispiel Berlin macht deutlich: Gerade die Kombination aus einer hohen Händlerdichte und geringer Kaufkraft führt zu unschlagbaren Angeboten."
Wer immer den niedrigsten Preis sucht, wird allerdings in der Regel im Internet fündig. Zwar lässt sich für alle Top-Modelle ein mit dem Online-Preis konkurrenzfähiges Angebot finden, über alle untersuchten Produkte hinweg, lag der durchschnittliche Online-Preis aber rund 23 Prozent unter dem des stationären Handels.
Wie schon im vergangenen Jahr hat guenstiger.de die Durchschnittspreise der derzeit am häufigsten angeklickten Produkte aus den Bereichen TV/Video/Foto, Telekommunikation, Hifi/Audio, Computer, Haushalt und Freizeit in den 50 größten deutschen Städten ermittelt. Dabei wurden rund eine Million Preis-Produkt-Kombinationen ausgewertet. Um eine Vergleichbarkeit der Preise sicher zu stellen wurden nur Modelle verglichen, die zum Zeitpunkt der Abfrage in allen Städten verfügbar waren.
Basis der Erhebung ist der lokale Preisvergleich von guenstiger.de. Hier können Verbraucher systematisch die Preise auch von stationären Geschäften abrufen und so entscheiden, ob sie im Laden um die Ecke kaufen, bei einer der großen Elektronikketten oder doch lieber im Internet bestellen. Im lokalen Preisvergleich stehen derzeit insgesamt 11.000 stationäre Ladengeschäfte bundesweit zur Verfügung, darunter die umsatzstärksten Handelsketten, aber auch kleinere, unabhängige Anbieter.
Quelle: guenstiger.de Verlag GmbH