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"Subway" soll Mitarbeiter unterdrücken

Archivmeldung vom 14.06.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Udo Schulze

Eine 19-Jährige aus Baden-Württemberg erhebt schwere Vorwürfe gegen den Leiter eines "Subway"-Sandwich-Restaurants in Schwenningen. Hier sollen Mitarbeiter bedroht, eingeschüchtert und betrogen werden.

Seit sieben Monaten arbeitet die junge Frau eigenen Angaben zufolge in einem Laden der amerikanischen Kette. War ihr zuvor noch ein Ausbildungsvertrag versprochen worden, sei inzwischen keine Rede mehr davon. Statt dessen müssten ihre Kollegen und sie bis zu 16 Stunden arbeiten, dürften auch zuhause das Handy nicht ausschalten und würden häufig kein Gehalt bekommen.

Darüber hinaus habe der Chef des Imbissladens ihr gedroht, eine brennende Zigarette in ihrem Gesicht auszudrücken, wenn sie seinen Anweisungen nicht folgen würde. Dazu zählt nach Aussagen der 19-Jährigen auch, dass ihr direkt Geld vom Gehalt abgezogen würde, um damit Kosmetik in der Firma der Frau des "Subway"-Chefs einzukaufen. Und als sie eine ehemalige Kollegin in ihre Wohnung aufnehmen wollte, habe der Chef mit Kündigung gedroht. Jetzt wollen die 19-Jährige und ihre Eltern über einen Anwalt und mit der Gewerkschaft Ver.di dem "Subway"-Unternehmer das Handwerk legen.

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