Lena Valaitis dachte an Selbstmord
Archivmeldung vom 05.01.2010
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNach dem Tod ihres zweiten Ehemannes Horst Jüssen dachte Lena Valaitis (66) an Suizid. Das gesteht die berühmte Schlagersängerin im Interview mit der Peoplezeitschrift Frau im Spiegel . "Es gab Phasen, in denen ich nicht mehr leben wollte", so Valaitis. "Gerettet hat mich wohl meine Disziplin und die Gewissheit, dass Horst es nicht gut geheißen hätte."
Sie sei nicht einsam, denn ihre Söhne seien für sie da, genauso wie liebe Freunde. "Aber ich nehme meine Trauer überall mit hin, sie ist da, egal ob ich ins Kino gehe oder im Studio einen Song aufnehme."
Ihre Erfahrung mit Ärzten und Kliniken habe dazu geführt, dass sie "im Falle einer Krebserkrankung keine Behandlung möchte, sondern die Zeit, die mir noch bleibt, in Würde zu Hause verbringen möchte". Ihr verstorbener Mann sei bis wenige Tage vor seinem Tod voller Hoffnung gewesen. "Das lag auch an den Ärzten, die uns Hoffnung machten, wo längst keine mehr war."
Eine neue Liebe kann sich die gebürtige Litauerin, die seit über vier Jahrzehnten auf der Bühne steht, nicht vorstellen: "Horst war ein so außergewöhnlicher, wunderbarer Mann, da läge die Messlatte für einen Nachfolger sehr hoch, wahrscheinlich zu hoch.
Im Leben der 66-Jährigen steht im Moment alles auf Veränderung. Die große Wohnung, in der sie mit Horst Jüssen glücklich war, gibt sie auf für eine kleinere, preiswertere im selben Viertel. Davor ist sie zwei Monate auf Tournee. Auf die Frage, ob es für sie Glücksmomente gebe, antwortet sie, dass es sie glücklich mache, wenn ihre "Söhne Erfolge aus ihrem Berufsleben berichten, zufrieden und glücklich sind".
Lena Valaitis, die deutlich jünger aussieht als sie ist, besitzt eine lebhafte Mimik, von Botox keine Spur. "Ich verurteile ästhetische Eingriffe nicht", sagt sie. "Aber für mich kämen sie nie in Frage."
Quelle: Frau im Spiegel