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Hauseigentümer beantworten Fragen zur Volkszählung nicht

Archivmeldung vom 23.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der 700 Millionen Euro teuren Volkszählung "Zensus 2011" droht ein Fehlstart. Nach Informationen der Zeitungen der WAZ-Gruppe (Donnerstagausgabe) hat nur die Hälfte der neun Millionen Haus- und Grundeigentümer, die in der ersten Runde Fragen zum Immobilienbestand beantworten sollten, die Fragebögen zurückgeschickt. Dabei sind sie per Gesetz dazu verpflichtet.

Auch in NRW reagierten gerade 500.000 der eine Million Angeschriebenen. "Wir hätten uns mehr gewünscht", heißt es im Statistischen Bundesamt. Auf Bußgeld will die Behörde aber zunächst verzichten. Offenbar erweist sich das Rückporto als Hindernis, das laut Gesetz die Befragten bezahlen müssen. Im Mai erhalten alle 19 Millionen Haus- und Grundeigentümer Post. Wer dann nicht frankiert antwortet, muss mit Bußgeld rechnen. Ab 9. Mai interviewen Zensus-Mitarbeiter zudem 7,9 Millionen Menschen bei der "Haushaltsbefragung". Sie sind verpflichtet, auch zu Migrationshintergrund und Religion Auskunft zu geben.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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