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Rügen wehrt sich gegen neue LNG-Terminals

Archivmeldung vom 23.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Wütend, Sauer (Symbolbild)
Wütend, Sauer (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

34 Bürgermeister der Insel Rügen fordern die Bundesregierung dazu auf, ein Flüssigerdgas-Terminal-Projekt vor der Insel zu stoppen. "Die Bundesregierung wird mit dem Bau und jahrzehntelangen Betrieb des größten LNG-Terminal-Projekts Europas direkt vor Rügen das Ökosystem der Insel irreparabel zerstören", warnen die Bürgermeister.

Das Vorhaben sei "im höchsten Maße" umwelt- und klimaschädigend. "Wir fordern die Bundesregierung auf, die offenkundig überstürzten Pläne auszusetzen und einen breiten Dialog mit allen Interessengruppen und Experten in Gang zu bringen", heißt es in ihrem Aufruf. Man werde "mit aller Entschiedenheit und den uns zur Verfügung stehenden Mitteln" gegen das Projekt an Rügens Küste vorgehen. "Von unseren Politikern, die die ökologische Transformation unserer Gesellschaft in Angriff nehmen möchten, erwarten wir deutlich mehr Haltung und Ehrlichkeit, was das Vorhaben und seine Auswirkungen auf Natur, Landschaft und Ostsee betrifft", schreiben die Bürgermeister. Was die Energiekrise und die Konsequenzen für die Gesellschaft angehe, zeigen man sich bereits solidarisch: So führe "doch längst das LNG-Terminal in Lubmin zu einer starken Belastung für unsere Insel, durch den erhöhten Schiffsverkehr vor der Küste", heißt es.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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