Bleser/Klöckner: Über gesundheitliche Auswirkungen aufklären und Getränkebelastungen vermeiden
Archivmeldung vom 25.01.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNach den aktuellen Funden der Druckereichemikalie ITX (Isopropylthioxanthon) in Fruchtgetränken aus Getränkekartons erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB und die zuständige Berichterstatterin Julia Klöckner MdB:
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat heute einen Bericht der
Bundesregierung zu den Einträgen der Druckereichemikalie ITX in
Getränkekartons angefordert, um auf Basis wissenschaftlich fundierter
Informationen eine Bewertung der Sachlage vornehmen zu können.
Die Chemikalie ITX dient dazu, Druckfarbe schneller auszuhärten.
Beim Bedrucken der Verpackungen und dem anschließenden Aufrollen
gelangte die Chemikalie von der Außen- auf die Innenseite der
Verpackung.
Es ist begrüssenswert, dass sich die beiden Hersteller von
Getränkekartons nun entschieden haben, auf den Einsatz von ITX zu
verzichten. Es muss allerdings kontrolliert werden, ob die Hersteller
dieser Ankündigung auch Taten folgen lassen.
Auch wenn die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit
(EFSA) kürzlich in einem Gutachten festgestellt hat, dass
grundsätzlich keine Hinweise darauf vorliegen, das ITX in den
gefundenen Mengen gesundheitlichschädlich sei, raten wir im Sinne der
Selbstkontrolle der Unternehmen dazu, die betroffenen Produkte aus
dem Handel zu ziehen. Dies ist eine Frage des Verbrauchervertrauens.
Bestandteile von Druckereifarbe haben in Lebensmitteln nichts zu
suchen. Eine Kontamination muss zukünftig ausgeschlossen werden.
Quelle: Pressemitteilung CDU/CSU - Bundestagsfraktion