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Präses Schwaetzer: EKD-Synode kann deutlich verjüngt Kirche der Zukunft gestalten

Archivmeldung vom 27.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
EKD Sitz in Hannover
EKD Sitz in Hannover

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Mitglieder der 13. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sind heute in Hannover bekannt gegeben worden. Zu den insgesamt 128 von den Gliedkirchen gewählten und vom Rat berufenen EKD-Mitgliedern zählen neben vielen ehrenamtlich engagierten Gemeindegliedern auch hauptamtliche Theologinnen und Theologen und Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Kultur.

Mit einem Frauenanteil von 50,8 Prozent erreicht die Synode erstmals einen höheren Frauen- als Männeranteil. Das Durchschnittsalter der Synodalen ist gegenüber der vorherigen Synode deutlich gesunken. Mit einem Durchschnitt von 48,35 Jahren liegt das Gremium knapp 5,5 Jahre unter dem Schnitt der gewählten und berufenen Mitglieder im Mai 2015. Dies geht vor allem auf einen Beschluss der 12. Synode zurück, die auf ihrer Sitzung im November 2019 in Dresden beschlossen hatte, dass mindestens 20 von 128 Synodalen zu Beginn des Jahres, in dem die Synode sich konstituiert, zwischen 18 und 26 Jahren alt sein müssen. In der 13. Synode trifft dies sogar auf 25 Synodale zu. "Ich freue mich, dass die EKD-Synode deutlich verjüngt, die Kirche der Zukunft gestalten kann", sagte die amtierende Präses Irmgard Schwaetzer.

Neben Neusynodalen wie dem Fernsehkorrespondent Arnd Henze und der Professorin Kristin Merle, gehören dem Kirchenparlament auch weiterhin vertraute Gesichter wie die bisherige Vize-Präses Elke König oder der CDU-Politiker Hermann Gröhe an.

Die Synodalen werden jeweils für die Dauer von sechs Jahren gewählt. Zu ihren Aufgaben gehören die Beratungen und Beschlüsse über Haushalt und Kirchengesetze. Des Weiteren beraten sie über die Arbeit der EKD, erörtern Fragen des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens und geben dem Rat Richtlinien.

Geleitet wird die Synode von dem oder der Präses, die dabei von einem Präsidium unterstützt wird. Präses und Präsidium werden von den Synodalen gewählt. Die 13. Synode konstituiert sich im Rahmen der verbundenen Tagung gemeinsam mit der 13. Generalsynode der VELKD und der 4. Vollkonferenz der UEK vom 6. bis 8. Mai 2021 in einer digitalen Sitzung. Im November wird sie in Bremen den neuen Rat sowie dessen Vorsitzende/n wählen. Eine Übersicht über die Mitglieder der 13. Synode der EKD finden Sie online unter https://www.ekd.de/mitglieder-13-synode-der-ekd-63138.htm.

Quelle: EKD - Evangelische Kirche in Deutschland (ots)

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