DB Haltepunkt Dortmund-Kruckel: Unbekannte legen Baumstamm auf Bahngleise - Bundespolizei bittet um Hinweise
Archivmeldung vom 22.10.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttBislang Unbekannte legten gestern Abend (21. Oktober) einen Baumstamm quer über die Gleise des Haltepunktes Dortmund-Kruckel. Die S-Bahn 5 konnte rechtzeitig vor dem Hindernis zum Stehen kommen. Die Bundespolizei bittet nun um Hinweise zu den Verursachern und warnt vor derartigen Taten.
Gegen 21:11 Uhr befand sich die S 5 auf dem Weg von Hagen nach Dortmund. Während der Einfahrt in den Haltepunkt Dortmund-Kruckel erkannte der 54-jährige Triebfahrzeugführer einen länglichen Gegenstand auf den Gleisen und leitete sofort eine Schnellbremsung ein. Noch bevor er den Gegenstand überrollte, stoppte die S-Bahn rechtzeitig vor dem Hindernis.
Bei diesem handelte es sich um einen circa 3 Meter langen und 30 cm dicken Baumstamm. Tatverdächtige, die den Stamm auf die Gleise gelegt haben könnten, waren nicht mehr vor Ort. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein und bitte Zeugen um Hinweise. Wer konnte Montagabend (21. Oktober) zwischen 20:40 Uhr und 21:10 Uhr Personen beobachten, die sich auf den Bahnsteigen oder im Gleisbereich des DB Haltepunktes in Dortmund-Kruckel aufhielten?
Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 entgegen.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor solchen Taten! Beim Überfahren von Gegenstände aller Art, können gesplitterte Teile wie Geschosse wirken und Menschen im Umfeld des Tatortes erheblich verletzen. Es handelte sich deshalb auch nicht um einen "Dummejungenstreich". Nicht umsonst hat der Gesetzgeber den Tatbestand des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren sanktioniert!
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin (ots)