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Landwirte fühlen sich von VW-Konzern diffamiert

Archivmeldung vom 16.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Vegetarische Speisen mit Tofu
Vegetarische Speisen mit Tofu

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Landvolk Niedersachsen wirft dem VW-Konzern Diffamierung von Landwirten vor. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf ein Schreiben von Landvolk-Präsident Werner Hilse an die Wolfsburger, in dem er zu mehr "Ehrlichkeit und Fairness" auffordert. Hintergrund ist demnach die Reklame einiger Restaurants in der sogenannten Autostadt, deren Speisen laut Eigenwerbung "vital, vegetarisch, vegan" seien. Auf der Internetseite der Autostadt wird Fleischverzehr in Verbindung gebracht mit Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall; Milchkonsum mit Antibiotika-Rückständen und erhöhtem Krebsrisiko.

In dem Schreiben an die Leitung der Autostadt spricht Hilse nach Informationen der NOZ von "sehr pauschalen und schlicht nicht zutreffenden Aussagen, die Landwirte diffamieren". Lebensmittel seien so sicher und gut kontrolliert wie noch nie. "Landwirte, die wie ich selbst ein Auto aus dem Angebot des VW-Konzerns gewählt haben, müssen sich doppelt diskriminiert fühlen", schreibt Hilse. Wenn VW seine Kunden derart düpiere, dürften sich die Wolfsburger nicht wundern, wenn sie sich für andere Marken entschieden, so der Landvolk-Präsident.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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