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Gertz: Besoldungserhöhung für unsere Soldatinnen und Soldaten ist ein guter Beschluss

Archivmeldung vom 30.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Deutsche BundeswehrVerband begrüßt die Besoldungserhöhung, die der Bundestag am 29. Mai für die Soldatinnen und Soldaten beschlossen hat. "Dies ist ein wichtiges Signal, das die Parlamentarier setzen. Wir haben uns dafür stark gemacht und begrüßen den heutigen Beschluss", sagte DBwV-Bundesvorsitzender Oberst Bernhard Gertz am Donnerstag in Berlin.

Das Bundeskabinett hatte am 5. Mai den Tarifabschluss im öffentlichen Dienst vom 31. März 2008 unverändert auf Soldaten und Beamte übertragen.

Konkret hat der Bundestag am 29. Mai beschlossen: Das Grundgehalt wird um einen Sockelbetrag von 50 Euro aufgestockt. Darauf gibt es eine Erhöhung um 3,1 Prozent rückwirkend zum 1. Januar 2008 und eine weitere Erhöhung um 2,8 Prozent zum 1. Januar 2009. Zugleich wird eine Einmalzahlung in Höhe von 225 Euro gewährt. Diese Einmalzahlung zum 1. Januar 2009 kommt auch den Soldatinnen und Soldaten im Ruhestand zugute.

Gertz: "Als weiteren Verbandserfolg können wir verbuchen, dass es rückwirkend zum 1. April keine Unterschiede mehr in der Besoldung zwischen West und Ost geben wird. Die so genannte Ostbesoldung ist dann endlich Geschichte!"

Dringenden Handlungsbedarf sehen Verbandschef Gertz und der Vorsitzende des Fachbereichs Haushalt, Dienstrecht und Besoldung im Bundesvorstand, Stabshauptmann Hartmut Schönmeyer, jetzt noch bei den Versorgungsbezügen. Während in der gesetzlichen Rentenversicherung der so genannte "Riester-Faktor" für zwei Jahre ausgesetzt wird, soll die Abflachung der Versorgungsbezüge hin zu 71,75 Prozent des früheren Gehalts weiter vorangetrieben werden. "Wir fordern die Aussetzung der Abflachung im gleichen Umfang wie in der gesetzlichen Rentenversicherung."

Quelle: DBwV


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