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Frauen haben in deutschen Familien das Sagen

Archivmeldung vom 24.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In Deutschlands Familien haben die Frauen die Hosen an. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für das Magazin Reader's Digest (Juli-Ausgabe). Demnach sagen 40 Prozent, dass die Ehefrau, Freundin oder Mutter der Boss in der Familie ist. 32 Prozent der Befragten sehen den Mann, Freund oder Vater in dieser Rolle.

Nur sieben Prozent gaben an, die beiden Erwachsenen in der Familie würden sich die Position des Haushaltsvorstands teilen.

Allerdings wird die Rolle des Familien-Chefs innerhalb der Geschlechter ganz unterschiedlich eingeschätzt. 40 Prozent der männlichen Befragten sehen sich in dieser Position, 34 Prozent sehen die Frau auf diesem Platz. Hingegen ist für 45 Prozent der weiblichen Befragten klar, dass sie die Bestimmerin sind; nur 26 Prozent billigen dem Mann diese Funktion zu.

Interessant ist in diesem Zusammenhang die Frage, welche Erwartungen und Hoffnungen mit der Funktion des Familienoberhaupts überhaupt verbunden sind. Nach Auffassung von 75 Prozent hat der Boss in allen wirtschaftlichen und finanziellen Fragen der Familie wie z. B. bei Geldanlagen das letzte Wort. 56 Prozent sagen, sie oder er würden über soziale Aspekte wie die Auswahl des Kindergartens, der Schule und des Vereins entscheiden. Für 51 Prozent ist mit der Position die Entscheidungsgewalt über die gemeinsame Freizeitgestaltung verbunden.

Datenbasis: Die Umfrage wurde am 28. und 29. April 2009 bundesweit repräsentativ durchgeführt. Zunächst hat Emnid im Auftrag von Reader's Digest 1000 Haushalte befragt, in denen Kinder unter 18 Jahren leben, da nur hier die Fragestellung der Umfrage sinnvoll ist. Dies war bei etwas mehr als einem Viertel der befragten Haushalte der Fall. Für die Frage "Wer ist der Boss in Ihrer Familie?" wurden daher 252 Haushalte befragt, die aber - so Emnid - repräsentativ für die Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren sind. Bei der Anschlussfrage "Woran zeigt sich, wer der Boss in der eigenen Familie ist?" wurden nur jene befragt, die in der ersten Frage eine Person genannt haben, dies waren dann 202 Haushalte.

Quelle: Reader's Digest Deutschland

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