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Aktuelle Studie: Schönheit macht erfolgreich und glücklich

Archivmeldung vom 31.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Günter Hommes / pixelio.de
Bild: Günter Hommes / pixelio.de

Gutes Aussehen steigert den wirtschaftlichen Erfolg und wirkt sich damit positiv auf die individuelle Lebenszufriedenheit aus. Schöne Menschen erzielen materielle Vorteile vor allem dadurch, dass ihr Aussehen auf dem Arbeitsmarkt honoriert wird. Diesen Zusammenhang belegt eine neue Studie, die beim Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) erschienen ist.

Anhand von umfangreichen Daten aus Deutschland, Großbritannien, Kanada und den USA verdeutlicht die Untersuchung die Wechselwirkungen zwischen fremd beurteilter Schönheit und selbst empfundener Lebenszufriedenheit. Die Erhebungen basieren auf sehr unterschiedlichen Ansätzen zur Messung und subjektiven Bewertung dieser beiden Eigenschaften.

Neben einem direkten "Wohlfühleffekt" guten Aussehens resultiert ein gesteigertes persönliches Glücksgefühl vor allem aus indirekten Wirkungen: Die von anderen wahrgenommene Schönheit bringt materielle Vorteile auf dem Arbeitsmarkt und bei der Partnersuche. Insgesamt profitieren Männer und Frauen gleichermaßen von optischer Attraktivität. Allerdings spielen bei Männern die wirtschaftlichen Erfolgschancen eine größere Rolle, während bei Frauen der direkte Einfluss der selbst empfundenen Schönheit auf die Lebenszufriedenheit etwas stärker ausgeprägt ist.

Die Forschungsergebnisse sind auch im Hinblick auf die aktuelle Diskussion um alternative Wohlstandsindikatoren von Interesse. "Lebenszufriedenheit ist letztlich nur bedingt als Indikator für soziale Ungleichheit geeignet, da die Voraussetzungen bis zu einem gewissen Grade naturgegeben und nicht gesellschaftspolitisch beeinflussbar sind", sagt der renommierte US-Ökonom und IZA-Gastwissenschaftler Daniel Hamermesh, der die Studie gemeinsam mit Jason Abrevaya von der Universität Texas-Austin verfasst hat.

Quelle: Institut zur Zukunft der Arbeit

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