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Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Generaldirektor der Staatlichen Museen

Archivmeldung vom 23.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: einzmedia / pixelio.de
Bild: einzmedia / pixelio.de

Gegen den Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, Michael Eissenhauer, soll eine Dienstaufsichtsbeschwerde vorliegen. Dies hat der RBB aus gut unterrichteten Kreisen erfahren.

Die Beschwerde erfolgte nach einer Anschlagsserie, in der mehrere Kunstwerke beschädigt wurden. Unbekannte hatten am 3. Oktober 63 Skulpturen und Bilder in verschiedenen Museen mit einer öligen Flüssigkeit bespritzt. Die Öffentlichkeit hat dies erst zwei Wochen später erfahren. Seither gibt es massive Kritik an den Sicherheitsstandards der Staatlichen Museen. Das Aufsichtspersonal hat nichts bemerkt, auch die Kameras haben nichts Verwertbares aufgezeichnet.

Bereits beim Diebstahl der Goldmünze Maple Leaf aus dem Bodemuseum standen die Sicherheitsmaßnahmen im Fokus der Kritik. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz teilte auf Anfrage mit, sie nehme zu personalrechtlichen Vorgängen insbesondere aus datenschutzrechtlichen Gründen grundsätzlich keine Stellung.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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