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GdP-Vize Radek: Polizei stößt an Kapazitätsgrenzen

Archivmeldung vom 02.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Erschöpfte Polizisten (Symbolbild)
Erschöpfte Polizisten (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Jörg Radek, hat davor gewarnt, dass die Polizei an ihre Kapazitätsgrenzen stößt. Die Bereitschaftspolizei sei nach wie vor personell unterbesetzt, sagte Radek am Donnerstag dem Fernsehsender Phoenix.

Die Demonstrationen am 1. Mai in Berlin und Hamburg waren nach Polizeiangaben weitgehend friedlich verlaufen. 381.500 Menschen hatten sich laut DGB an 481 Veranstaltungen und Kundgebungen des Gewerkschaftsbundes beteiligt. Trotzdem wurden in Berlin mehrere Personen festgenommen, nachdem es kurzzeitig zu Flaschenwürfen im Bezirk Friedrichshain gekommen war. "Genau das ist diese Respektlosigkeit. Das ist der Missbrauch der Kollektionsfreiheit, was dort in Friedrichshain stattgefunden hat.

Ein Stein ist kein politisches Argument, Pyrotechnik ist auch kein Argument", so Radek. Hier werde die Versammlungsfreiheit missbraucht. "Ein friedlicher 1. Mai wäre, wenn die Polizei nur für die Verkehrslenkung eingesetzt würde", so Radek weiter. Man müsse den Aufwand betrachten, den die Polizei betreibe. Allein in Berlin seien 6.000 Beamte eingesetzt worden, bundesweit habe alleine die Bundespolizei über 20 Einsatzanlässe gehabt. "Das zeigt, wie aufwendig es ist, Freiheit zu gewährleisten", sagte der GdP-Vize. Man brauche eine massive Präsenz, man brauche immer wieder die Besonnenheit der Polizeiführer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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