Doppelmörder bedroht Frau und Kleinkind - Polizei schreitet nicht ein!
Archivmeldung vom 07.06.2005
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Freigeschaltet durch Udo SchulzeEin aus Neuseeland stammender Doppelmörder hat in Freiburg eine Frau und deren Kleinkind bedroht. Doch die Polizei schritt nicht ein. Jetzt ist der Täter weiterhin auf freiem Fuss.
Der gewalttätige Mann und Vater des neun Monate alten Mädchens hatte bereits vor Wochen von der Polizei Hausverbot bei seiner ehemaligen Freundin erhalten. Dennoch "besuchte" er die junge Frau und ihr Kind immer wieder, drohte auch per E-Mail mit Mord an beiden. Am vergangenen Freitag stand der Doppelmörder erneut vor der Wohnungstür seiner Ex-Freundin und bedrohte sie.
Sofort wählte die Studentin den Notruf der Polizei. Doch die schickte keine Hilfe. Erst nachdem die junge Frau innerhalb einer Stunde vier Mal den Notruf verständigt hatte, begab sich ein Streifenwagen zu ihrer Adresse. Zu diesem Zeitpunkt war der Randalierer bereits verschwunden, obwohl er wenige Tage zuvor von der Polizei Hausarrest erhalten hatte. Die betroffene Frau zu Extremnews: "Auf dem Ausländeramt sagte man mir, er könne erst dann ausgewiesen werden, wenn er jemanden umgebracht hätte." Jetzt will sich die Baden-Württembergerin an den Landtag wenden.