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Goldman Sachs will Starfotografin Annie Leibovitz helfen

Archivmeldung vom 19.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die US-Investmentbank Goldman Sachs könnte die hochverschuldete New Yorker Starfotografin Annie Leibovitz möglicherweise vor dem Ruin retten.

Wie das Hamburger Magazin stern in seiner neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe berichtet, hat die Bank einen Teil der Kredite in Höhe von 24 Millionen Dollar des Kunstleihhauses Art Capital an Leibovitz finanziert, an das die Fotografin ihr Bildarchiv verpfändet hat. Annie Leibovitz muss bis zum 8. September diese Summe zusätzlich Zinsen und Gebühren zurück zahlen. Art Capital hat Ende Juli die Fotografin verklagt, weil sie bei den Ratenzahlungen mit Hunderttausenden von Dollar im Rückstand sein soll. Goldman Sachs ist über diesen Rechtsstreit überhaupt nicht erfreut und strebt nun mit Leibovitz eine eigene Lösung an. "Wir möchten am liebsten mit Ms Leibovitz direkt zusammenarbeiten und ihr dabei helfen, ihre finanzielle Situation zu meistern", sagte Andrea Raphael, eine Sprecherin der Bank, dem stern.

Nach weiteren Informationen des stern sollen Verhandlungen von Art Capital mit der Bildagentur Getty Images über den Verkauf des Leibovitz-Archivs im Frühjahr gescheitert seien. Getty soll 15 Millionen Dollar für das Archiv geboten haben, Art Capital schätze den Wert aber auf 50 Millionen Dollar. Der Verkauf kam daher nicht zustande. Art Capital wollte diese Verhandlungen gegenüber dem stern nicht kommentieren, auch Getty äußerte sich auf Anfrage des Magazins nicht dazu. Die Fotografin hat ihr gesamtes Vermögen verpfändet, nicht nur ihre Bilder, sondern unter anderem auch mehrere Immobilien.

Quelle: stern

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