Memmingen: Achtklässler soll in Schule mit Waffe hantiert haben
Archivmeldung vom 22.05.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAn einer Mittelschule im bayerischen Memmingen hat es am Dienstag einen Großeinsatz der Polizei gegeben. Nachdem um die Mittagszeit ein Schuss im Eingangsbereich gefallen sein soll, hatten drei Schüler der Schulleitung gemeldet, dass ein Achtklässler mit einer Waffe hantiert habe, teilte die örtliche Polizei mit. Es sei aber niemand verletzt worden. Die 280 Schüler und Lehrer schlossen sich daraufhin zur Sicherheit in den Klassenzimmern ein.
Beamte eines Spezialeinsatzkommando suchten in dem Gebäude nach dem Schüler. Die Polizei geht aber unterdessen davon aus, dass er das Gebäude bereits verlassen hatte. Die Schüler und Lehrer wurden sicherheitshalber von Polizeibeamten aus dem Gebäude begleitet. Anschließend wurden die Jugendlichen mit Bussen zu einem nahegelegenen Supermarkt gebracht, wo sie ihren Eltern übergeben wurden.
Junge mit Schusswaffe auf Sportplatz umstellt
Im bayerischen Memmingen wurde der Jugendliche, welcher am Dienstagmittag einen Schuss in einer Schule abgegeben haben soll, von der Polizei auf einem Sportgelände im Stadtteil Steinheim umstellt. Medienberichten zufolge sollen Schüsse zu hören gewesen sein. Die "Augsburger Allgemeine" berichtet, dass auf Polizeibeamte geschossen worden sei. Auf dem Gelände sollen sich weitere Personen, andere Jugendliche und ein Erwachsener, befinden. Ein Verhandlungsgruppe der Polizei und Vater des 15-Jährigen seien auf dem Weg.
Quelle: dts Nachrichtenagentur