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Dieselpreis sinkt doppelt so stark wie Benzin: Deutlicher Preisrückgang an den Zapfsäulen gegenüber Vorwoche

Archivmeldung vom 15.11.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Kraftstoffpreise im Wochenvergleich
Kraftstoffpreise im Wochenvergleich

Bildrechte: ADAC Fotograf: © ADAC

Tanken ist wieder ein Stück günstiger geworden - und zwar besonders Dieselkraftstoff. Das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland. Danach kostet ein Liter Diesel im bundesweiten Mittel 1,749 Euro und damit fünf Cent weniger als vor einer Woche. Für einen Liter Super E10 muss man aktuell 1,767 Euro bezahlen - ein Minus von 2,5 Cent gegenüber der Vorwoche.

Gleichwohl besteht vor allem bei Diesel Luft nach unten, die Preise befinden sich nach wie vor auf einem hohen Niveau. Zur Erinnerung: Die auf einen Liter Diesel anfallende Steuer ist etwa 20 Cent je Liter niedriger als auf Benzin. Bei Super E10 spiegelt sich der spürbare Ölpreisrückgang der letzten Wochen ebenfalls noch nicht in vollem Umfang wider. Die Rohölnotierungen liegen mit rund 82 US-Dollar je Barrel Brent zwar ähnlich wie in der Vorwoche, verglichen mit dem Vormonat sind sie aber um mehrere Dollar gesunken. Damit hat die Ölbranche den jetzt mit Verzögerung erfolgten Preisrückgang an den Zapfsäulen angestoßen. Aufgrund des schon vor Wochenfrist rückläufigen Ölpreises wären nach Ansicht des ADAC bereits damals niedrigere Spritpreise fällig gewesen. Diese Einschätzung gilt in abgeschwächter Form weiterhin.

Autofahrer können beim Tanken einige Euro sparen, wenn sie abends an die Zapfsäule fahren. Auswertungen des ADAC haben ergeben, dass die günstigste Zeit zum Tanken zwischen 20 und 22 Uhr liegt, doch auch zwischen 18 und 19 Uhr sind die Preise besonders niedrig. In den Morgenstunden kostet eine Tankfüllung in aller Regel um einige Euro mehr.

Quelle: ADAC (ots)

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