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Terrorismusexperte Tophoven fordert wirksamere Mittel gegen Linksextremismus

Archivmeldung vom 15.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Paul-Georg Meister/pixelio.de
Bild: Paul-Georg Meister/pixelio.de

Für die Bekämpfung des Linksextremismus sind nach Einschätzung des Leiters des Essener Instituts für Krisenprävention, Rolf Tophoven, mehr verdeckte Ermittler und eine konsequente Strafverfolgung notwendig. "Das darf aber nicht dazu führen, dass die Sicherheitskräfte an anderer Stelle abgezogen werden", sagte Tophoven der "Saarbrücker Zeitung".

Eine konsequente Strafverfolgung könne dem Linksextremismus "zumindest in seiner spontanen Variante die Spitze nehmen", meinte der Terrorismusexperte. Nach seiner Einschätzung tragen die jüngsten Brandanschläge gegen die Bahn "eher einen spontanen Charakter" und seien auch viel weniger koordiniert als einst bei der RAF.

"Von Linksterrorismus ließe sich erst reden, wenn Menschen, vor allem aus den politischen und wirtschaftlichen Eliten, gezielt angegriffen und getötet würden", erklärte Tophoven. Dafür gebe es jedoch keine Anzeichen.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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