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Magazin: Deutsche Banken kündigen Konten von Extremisten

Archivmeldung vom 09.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de

Deutsche Banken kündigen gezielt die Konten von Extremisten. Die stellvertretende Geldwäschebeauftragte der Targobank, Anke Brombach, bestätigte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Unser Bestreben ist es, verfassungsfeindliche Personen aus unserem Kundenstamm von vornherein auszuschließen." Dies richte sich sowohl gegen rechte und linke als auch gegen religiöse Extremisten.

Ähnlich agieren dem Magazin zufolge andere Banken: Die Commerzbank wertet etwa routinemäßig die Berichte des Verfassungsschutzes aus. Dabei fiel den Bankmitarbeitern der mittlerweile inhaftierte Rechtsradikale Ralf W. aus Jena auf, der die Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) unterstützt haben soll. 2008 kündigte die Bank das Konto von W. Zwei Jahre zuvor hatte ihn Thüringens Verfassungsschutz als Vize-Landeschef der NPD geführt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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