Man spricht deutsch
Archivmeldung vom 18.01.2005
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Freigeschaltet durch Michael DahlkeShampoo, Chips und Pullover? Diese Dinge kommen in einer Berliner Wohngemeinschaft nicht vor. Sie heißen dort Haarwaschmittel, Kartoffelscheiben und Überzieher. Die drei Mitbewohner haben sich der Sprachpflege verschrieben: Wer Anglizismen gebraucht, zahlt in die Haushaltskasse.
"Kompaktschallplattenspieler", "Lichtabtaster" oder "Herrenunterhose mit kurzem Beinteil": Diese deutschen Übersetzungen der englischen Begriffe "CD-Player", "Scanner" oder "Boxer-Shorts" gebraucht eigentlich niemand. Und doch gehören sie zum täglichen Vokabular der drei WG-Genossen Tim, Fabian und Kiki. Die BWL- und Geografiestudenten leben zusammen in einer Wohngemeinschaft in Berlin-Mitte und haben sich der Pflege der deutschen Sprache verschrieben.
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