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Laepple spricht von "blindem Aktionismus"

Archivmeldung vom 28.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Klaus Laepple, Präsident des Deutschen Reiseverbands (DRV) und des Bundesverbandes der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) hat im Zusammenhang mit dem missglückten Anschlag auf ein Passagierflugzeug von Amsterdam nach Detroit vor "blindem Aktionismus" bei der Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen durch Fluggesellschaften gewarnt.

British Airways und Air Canada hatten gestern angekündigt, die Bewegungsfreiheit im Flugzeug vor der Landung einzuschränken. "Wenn jemand die Voraussetzungen hat, eine Maschine während des Fluges in die Luft sprengen zu können, ist das sicherlich nicht von der Uhrzeit abhängig. Wo ist denn bitte der Unterschied, ob ich mich eine Stunde vor der Landung oder eine Stunde nach dem Start nicht mehr von meinem Sitz bewegen darf?", sagte Laepple dem "Kölner Stadt-Anzeiger (Dienstagsausgabe). Dadurch entstehe der Eindruck, "die letzte Flugstunde sei die gefährlichste und vorher sei alles sicher". Laepple begrüßte, die Entscheidung der Lufthansa nichts in dieser Hinsicht zu unternehmen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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