Bender sagt Berater-Job für Berliner Hauptstadtflughafen ab
Archivmeldung vom 04.03.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer ehemalige Chef des Frankfurter Flughafens, Wilhelm Bender, hat den Job als Berater für den Berliner Hauptstadtflughafen abgesagt. Das teilte Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) am Montag vor der Sitzung des Präsidialausschusses des Aufsichtsrats mit. Wie der Sender RBB berichtet, gab es Differenzen bezüglich der Lohnvorstellungen des Managers.
Bender selbst benannte unterschiedliche Auffassungen in Zukunftsfragen des Projekts, das Verstoßen gegen Vereinbarungen und das Verletzen der Vertraulichkeit als die Gründe seiner Absage. Der 69-Jährige forderte angeblich 4.000 Euro Gehalt pro Tag, sowie die Übernahme seiner Reisekosten und Spesen. Er sollte zweimal in der Woche eingesetzt werden und hätte damit rund 400.000 Euro im Jahr verdient, was Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) als "völlig überzogen" einschätzte.
Seit Januar 2012 wird ein Nachfolger für den damals gefeuerten Geschäftsführer des Berliner Hauptstadtflughafens Rainer Schwarz gesucht.
Quelle: dts Nachrichtenagentur