Angstfantasien und Depressionen sind die größten Feinde auf dem Weg nach oben

Für Carola M. war es klar, wer an ihrem Karrierestuhl sägt. Entsprechend verhielt sie sich. Leidtragende ihrer Fantasien waren nicht nur die Anderen, sondern vor allem sie selbst. "Wenn wir auf unserem Weg nach oben unsere Kollegen immer mehr als Feinde sehen, dann werden sie auch zu Feinden" so Hans Kreis, Unternehmensberater und Coach für erfolgsorientierte Menschen.

"Aus jeder Handlung des Anderen wird dann ein feindlicher Akt. Wir machen in unserer Fantasie buchstäblich aus jeder Maus einen Elefanten. Das Ergebnis dieser Angstfantasien sind Vereinsamung und Burnout."

Carola M. war so eine Burnout-Kanditatin. Neueste Untersuchungen zeigen, dass über 90 % aller Erfolgsorientierten unter Angstfantasien und Depressionen leiden. Tendenz steigend. Oft sind lange zurückliegende Ereignisse die Ursache dieser Leiden. Aber auch
negative Grundeinstellungen können zum Schicksal werden. "Workaholics sind solche Schicksalsträger. Man erkennt sie an ihrer ALLES IST MÖGLICH-Einstellung. Das sind Kontra-Phobiker, die ihre Angstfantasien künstlich überspielen" weiß Hans Kreis aus zahlreichen Coachings.

Die Zeche für solches Fehlverhalten zahlen nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Familien und letztendlich die Unternehmen.

"Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung" lautet ein altes Sprichwort. Exakt. Wer aus der krankmachenden Spirale heraus will, muss bei sich selbst beginnen. Oft helfen schon Gespräche mit Freunden oder Tipps von Profis. Immer öfter allerdings ist professionelle Hilfe angesagt. Lebensfreude und Gesundheit sind nicht nur Glücksumstände, sondern auch das Ergebnis eines guten Umgangs mit sich und seinen eigenen Grenzen. Genau an diesem Punkt beginnt bereits eine gute Karriereplanung.

Quelle: Pressemitteilung IMACO