Ex-Verfassungsrichter: Umgang der Bremer Uni-Verwaltung mit Strohm menschenverachtend
Archivmeldung vom 08.08.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Bundesverband der Christlichen Demokraten gegen Atomkraft (CDAK) hat seinem hochgeschätzten Freund Dr. Holger Strohm gestern zum 70. Geburtstag und zur Aushändigung der Promotionsurkunde zum Dr. phil. gratuliert. Holger Strohm mit seinem Wahlspruch "Intelligenz ist immer kritisch", gilt bei den atomkritischen CDU/CSU-Mitgliedern als beeindruckendes und geradliniges Universalgenie (Schriftsteller, Bildungsarchitekt, Regierungsberater), aufmerksamer Zuhörer und zugleich wertvoller Ratgeber.
CDAK-Sprecherin Petra Pauly: „Von Holger Strohm und seinen Veröffentlichungen hat unser Verband schnell und viel gelernt, so zum Beispiel, daß die Atomwirtschaft bei volkswirtschaftlichen Fragen und Risikobewertungen immer nur extrem miserable Resultate erreicht. Da wurden zwei wesentliche Schwachpunkte markiert, die mit dem Satz ‚Der Betrieb von Atomkraftwerken ist volkswirtschaftliche Idiotie‘ sogar in unser CDAK- Grundsatzpapier einflossen. Wir realisierten zur Jahrtausendwende, welche Politiker ein Sicherheitsrisiko für Deutschland sind, weil sie trotz steter Terrorgefahr, Atomkraftwerke weiterlaufen ließen, obwohl diese weltweit so ungenügend gefertigt sind, dass sie bereits mit einer Panzerfaust bis hin zum SuperGAU zerstört werden können. Als Holger Strohm (Bericht und Video mit Holger Strohm) in den 70er Jahren des vergangenen Jahrtausends gegen die mit millionenschweren Propagandamitteln finanziell ausgestattete Atomindustrie den publizistischen Aufstand einleitete und die nukleare Besoffenheit der Regierung Schmidt/Genscher (Kanzler: Helmut Heinrich Waldemar Schmidt/SPD und Vizekanzler: Hans-Dietrich Genscher/FDP) hinterfragte, konnte er nicht wissen, was er noch alles erleiden sollte. Als dann seine Familie bedroht wurde, suchte er Asyl in Portugal. Besonders freut es uns daher, daß Holger Strohm für ein 2002 begonnenes und bereits 2006 erfolgreich abgeschlossenen Promotionsverfahren jetzt endlich im Sommer 2012 die Promotionsurkunde auch physisch in seinen fleißigen Händen halten kann. Ex-Verfassungsrichter Falckenberg bezeichnete den Umgang der Bremer Uni-Verwaltung mit Strohm als menschenverachtend. Vor dem Hintergrund, daß Ex-Verfassungsrichter Falckenberg den Umgang der Bremer Uni-Verwaltung mit Strohm als menschenverachtend bezeichnete, besteht Klärungsbedarf darüber, wie es nach Presseberichten der mehrfach beim SPD Parteivorstand publizierende Dipl.- Psych. Prof. Dr. phil. Thomas Kieselbach an der Universität Bremen schaffen konnte, via Promotionsausschuß unter Mißachtung eines immerhin bereits erfolgreich abgeschlossenen Promotionsverfahrens die Aushändigung der Promotionsurkunde über Jahre zu hintertreiben“.
Quelle: Bundesverband der Christlichen Demokraten gegen Atomkraft (CDAK)