GdP besteht auf 10.000 zusätzliche Polizisten für Zurückweisungen
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat angesichts der Einigung von Union und SPD auf Zurückweisungen an deutschen Grenzen den Bedarf von zusätzlichen Polizeibeamten auf 10.000 beziffert.
"Als GdP sind wir zufrieden mit den Ergebnissen der Sondierungen zur
Sicherheitspolitik. Allerdings kommt es jetzt darauf an, ob die
geplanten, zusätzlichen Aufgaben für die Polizei auch mit mehr Personal,
Technik und einer höheren Finanzierung einhergehen", sagte
GdP-Bundesvorsitzender Jochen Kopelke dem "Redaktionsnetzwerk
Deutschland" (Sonntagausgaben).
"Beispiel Zurückweisungen an der
Grenze: Bei einem massiven Ausbau der Grenzkontrollen braucht die
Bundespolizei bis zu 10.000 Beamte mehr." Kopelke forderte Union und SPD
auf, dieses Thema in den Koalitionsverhandlungen zu beraten.
"Auch
angesichts der Kompetenzerweiterung zur Beantragung von Haft für
Ausreisepflichtige in der gesamten Bundesrepublik braucht es mehr
Personal und Haftplätze. In den Koalitionsverhandlungen müssen Union und
SPD das dringend beachten, sonst laufen die Beschlüsse ins Leere."
Quelle: dts Nachrichtenagentur