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Ökonom Burda zu Milton Friedman: "Deutschland kann von ihm lernen"

Archivmeldung vom 18.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Lehren von Milton Friedman werden in Europa zu wenig beachtet, schreibt der Berliner Wirtschaftsprofessor Michael Burda in einem Nachruf für den Tagesspiegel.

"Hinter all seinen Ideen stand der Grundgedanke, dass die Menschen in der Lage sind, sich um sich selbst zu kümmern - Freiheit! - und dass Regierungen häufig mehr schaden als nützen. Diese Botschaft sollte sich Europa zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu Herzen nehmen", schreibt der Amerikaner Burda, der an der Humboldt-Universität lehrt. "Die Einstellung der Menschen zu den Märkten und zur Freiheit kann sich ändern, und sie hat es mit Sicherheit in den USA getan. Deutschland kann viel von diesem großen Mann lernen." Friedman habe sich nie als konservativen Ökonomen gesehen, sondern sei liberal im europäischen Sinn des Wortes gewesen. Burda schreibt, er habe schon als Teenager das Buch "Chancen, die ich meine" und Friedmans wöchentliche Kolumnen in "Newsweek" verschlungen.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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