IGFM trauert um Otto von Habsburg
Archivmeldung vom 04.07.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie deutsche Sektion der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte und viele Bürgerrechtler in Europa und weltweit trauern um Otto von Habsburg. Sein legendäres Paneuropäisches Frühstück in Sopron an der österreichisch-ungarischen Grenze war ein entscheidender Impuls für den Fall des Eisernen Vorhangs. Otto von Habsburg war eine große Persönlichkeit der modernen europäischen Geschichte.
Karl Hafen, Geschäftsführender Vorsitzender der IGFM, zeigt sich persönlich tief betroffen vom Tod von Habsburgs: "Otto von Habsburg war ein großer Verteidiger der Freiheitsrechte, ein Anwalt der Minderheiten und des Volksgruppenrechts und ein eindrucksvoller Staatsmann. Sein Widerstand gegen den Nationalsozialismus wie sein Eintreten für die Aussöhnung und europäische Einigung haben die Menschen beeindruckt und inspiriert."
Als Abgeordneter des Europäischen Parlaments habe der älteste Sohn des letzten regierenden Kaisers von Österreich und Königs von Ungarn zwischen 1979 und 1999 "Europas Geschichte geprägt". Otto von Habsburg war ein politischer Visionär. Im Mittelpunkt seiner politischen Arbeit stand immer der Mensch. Hafen: "Mit größtem Engagement und mit Charisma ist Otto von Habsburg für die Menschenrechte, die Rechte Verfolgter und Vertriebener sowie für die Versöhnung unter den Völkern eingetreten. Als Mitglied des Kuratoriums der Internationale Gesellschaft für Menschenrechte hat Otto von Habsburg die IGFM beraten und begleitet. Dafür sind wir besonders dankbar!"
Quelle: IGFM