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Hamburg: Zoll findet 2,6 Tonnen Kokain und lagert diese ein

Archivmeldung vom 24.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Zoll
Bild: Zoll

Der Zoll hat im Hamburger Hafen über 2,6 Tonnen Kokain sichergestellt. Das Rauschgift war in einem Container aus Ecuador versteckt, der laut Frachtpapieren mit Bananen beladen sein sollte.

Bereits am Heiligabend wurde der Container im Hamburger Hafen gelöscht und stand seitdem auf einem Containerterminal. Aufgrund der langen Standzeit geriet der Seecontainer ins Visier der Risikoanalyse des Zolls. Ende Januar wurde eine Röntgenkontrolle in der Containerprüfanlage des Zollamtes Hamburg in Waltershof angeordnet. Hinter zwei Paletten mit Bananen, die offensichtlich zur Tarnung des Rauschgifts genutzt wurden, zeigte das Röntgenbild verdächtige Strukturen der Ware, die den Verdacht des Kokainschmuggels verstärkte. Eine manuelle Kontrolle von den Kontrollkräften des Zolls förderte 2.630 Kilogramm Kokain ans Licht.

Hierzu René Matschke, Leiter des Zollfahndungsamtes Hamburg: «Mit dieser herausragenden Kokainsicherstellung unterstreicht der Zoll einmal mehr seine bedeutende Rolle bei der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität. Der Zoll leistet einen unverzichtbaren Beitrag für die Innere Sicherheit in Deutschland und Europa.»

Christian Schaade, Leiter des Hauptzollamtes Hamburg, sagt: «Dieser Erfolg beruht auf einer ausgefeilten Risikoanalyse des Zolls, einer hierauf aufsetzenden risikoorientierten Warenabfertigung, der hochentwickelten Detektionstechnik der Hamburger Durchleuchtungsanlage und dem reibungslosen Zusammenspiel aller beteiligten Zöllnerinnen und Zöllner.»

Das sichergestellte Kokain hat einen Schwarzmarktwert von über 350 Millionen Euro. Die Containersendung Bananen war für eine Empfängerfirma im europäischen Ausland bestimmt. Die weiteren Ermittlungen des Zollfahndungsamtes Hamburg, im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hamburg, dauern an.

Quelle: Zollfahndungsamt Hamburg (ots)

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