In diesem Jahr bringt der Weihnachtsmann Handys und Tablets
Archivmeldung vom 14.12.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas Weihnachtsgeschäft ist bereits in vollem Gange. Die letzten beiden Monate eines Jahr sind für den Handel traditionell besonders wichtig, und so buhlen Gewerbetreibende mit aller Kraft um die Gunst der Weihnachtseinkäufer. Mit Hilfe zahlreicher Sonderaktionen und Gutscheine erhaschen sie dabei zusätzliche Aufmerksamkeit. Das erfreut nicht nur die Kunden, sondern steigert auch den Absatz.
Jedes Jahr gibt es außerdem Untersuchungen zu den beliebtesten Präsenten unter dem Weihnachtsbaum. In den vergangenen Jahren lagen dabei vor allem Bücher weit vorn. Aber auch Geldgeschenke, unter anderem in Form von Gutscheinen, wurden besonders oft verschenkt. Daran soll sich in diesem Jahr nicht besonders viel ändern. Was 2013 am häufigsten über die Ladentheke geht, weiß der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. (BITKOM).
- Elektronikartikel – Elektronische Unterhaltungsmedien wollen zirka 70 Prozent der Befragten am 24. Dezember verschenken. Das hängt vor allem mit den technischen Weiterentwicklungen, etwa bei Tablets, E-Book-Readern und Smartphones, aber auch bei den Spielkonsolen der neuen Generation zusammen. Auch die sogenannten Silversurfer steigern seit einer Weile den Absatz von mobilen Endgeräten. Von der großen Konkurrenz in der Branche profitieren die Kunden besonders online, denn über spezielle Preisradare haben sie die günstigsten Angebote für Unterhaltungs- und Gebrauchselektronik auf einen Blick.
- Gutscheine – Was vor wenigen Jahren noch als einfallsloses Notpräsent empfunden wurde, lag bereits 2012 überwiegend auf dem Gabentisch. Auch in diesem Jahr liegen Geldgeschenke in Form von Gutscheinen im Trend, denn sowohl die Adressaten als auch die Gönner profitieren von der freien Wahl des endgültigen Artikels. Enttäuschungen sind so (fast) ausgeschlossen, was das Umtauschgeschäft des Handels ebenso entlastet.
Auch wenn der Großteil der Deutschen noch in heimischen Märkten und Shoppingcentern den Weihnachtseinkäufen nachgeht, so steigt der Umsatz der Online-Händler rasant an. Bis zum Ende des Jahres 2013 werden für den E-Commerce 33,1 Milliarden Euro Umsatz erwartet. Damit setzt sich der Trend zum jährlichen Umsatzplus von mindestens acht Prozent seit zehn Jahren fort. Interessant ist demgegenüber dennoch, dass, obwohl Geschenke eine bedeutende Rolle zu Weihnachten spielen, die Weihnachtswünsche der Deutschen nicht immer materieller Natur sind. Ein großer Teil der Bevölkerung füllt den Wunschzettel vor allem mit Immateriellem. Zum Weihnachtsfest erhoffen sich nämlich etwa 40 Prozent der Befragten Gesundheit für die kommenden Monate sowie mehr Zeit mit ihren Lebenspartnern. Unter den Teenagern liegt der Anteil sogar fast bei der Hälfte, wenn es um die Zeit mit den Freunden geht. Selbstverständlich sind aber auch Geldwünsche weit verbreitet. Knapp über die Hälfte der Befragten wünscht sich demnach generationsübergreifend mehr Bares.