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Fernseher wird oft nur nebenbei genutzt

Archivmeldung vom 18.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Deutschen schalten ihr Fernsehgerät im Durchschnitt vier Stunden täglich ein - aber wirklich hingeschaut wird nicht immer. Die Initiative EnergieEffizienz fand im Rahmen einer Bevölkerungsbefragung heraus, dass der Fernseher bei den meisten Befragten bis zu zwei Stunden täglich nebenbei läuft. Zudem weiß fast niemand, wie viel Strom sein Fernsehgerät verbraucht und wovon die Höhe des Stromverbrauchs tatsächlich abhängt*.

Rund die Hälfte der befragten Fernsehzuschauer nutzt den TV-Apparat auch als "Nebenbei-Medium", d.h. sie schalten den Fernseher ein, gehen aber einer anderen Hauptbeschäftigung nach. Bei den meisten "Nebenbei-Nutzern" läuft der Fernseher im Durchschnitt zwei Stunden täglich im Hintergrund und somit umsonst. Bei den jungen Menschen lassen sogar mehr als zwei Drittel (70 Prozent) den Fernseher täglich im Hintergrund laufen. Ist das TV-Gerät eingeschaltet, ohne dass jemand zuschaut, verbraucht es aber unnötig Strom.

Die große Mehrheit der Deutschen (rund 80 Prozent) kann keine Angaben zum Stromverbrauch ihres Fernsehapparates machen, obwohl nur zwei Prozent aller Befragten angeben, dass ihnen der Stromverbrauch egal sei. Große Unkenntnis herrscht auch bei der Frage nach den Faktoren, welche die Leistungsaufnahme bzw. den Stromverbrauch eines Fernsehgerätes beeinflussen. Nur 42 Prozent wissen, dass die Leistungsaufnahme eines Fernsehergerätes hauptsächlich von der Größe der Bildschirmdiagonalen abhängt. Zwei Drittel der Befragten sind stattdessen der Meinung, dass das Alter eines Gerätes den Stromverbrauch besonders beeinflusst. Dabei erhöht gerade der Trend zu immer größeren Fernsehgeräten die Stromkosten privater Haushalte.

Quelle: Pressemitteilung Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

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