Schon 1 Million Deutsche flirten per Smartphone - vor allem die Jüngeren
Archivmeldung vom 12.07.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas Informationsportal Dating-Vergleich.de liefert mit seiner umfassenden Marktstudie zum Mobile-Dating-Markt jetzt erstmals die wichtigsten Fakten und Hintergründe zum Trend des mobilen Flirtens. Während die Nutzerzahlen rasant steigen, lässt der Branchenumsatz noch zu wünschen übrig.
Von den 11,5 Millionen deutschen Singles sind nach aktuellen Hochrechnungen der Studie eine Million als mobile Flirter mit Smartphone unterwegs. Expertin Karolina Schaefer von Dating-Vergleich ist sich aber sicher: "Mobile-Dating steckt noch in den Kinderschuhen, es wird sein enormes Potenzial in den kommenden Jahren entfalten."
Auf der einen Seite sind es die bekannten Online-Dating-Portale, die kostenlose Apps für ihre Mitglieder anbieten, damit diese auch unterwegs bei ihnen auf Partnersuche gehen können. Zusätzlich werden die Webseiten dieser Anbieter in 4,7% bis 14,2% aller Fälle nicht von PCs, sondern von mobilen Endgeräten abgerufen.
Auf der anderen Seite stehen neue Player, die den aktuellen Standort des Nutzers in die Suche mit einbeziehen und somit einen "Echtzeit-Flirtradar" ermöglichen. Erste Erfolge hatten diese Apps in der Schwulenszene (v.a. GRINDR), wo sie vor allem für spontane Erotikabenteuer genutzt werden. Heute machen junge, technikaffine Nutzer zwischen 16 und 35 Jahren die Hauptzielgruppe dieser Apps aus. Anders als beim Online-Dating mit seinen Premium-Abonnements werden die mobilen Flirter entweder für den App-Kauf an die Kasse gebeten, oder sie müssen für einzelne Aktionen gewisse Kontingente an Credit-Points erwerben (LOVOO, BADOO). Die Umsätze, die auf diese Weise in Deutschland erzielt wurden, lagen 2011 deutlich unter 25 Millionen Euro. "Das sind gerade einmal knapp 10 % des gesamten kommerziellen Datingmarkts in Deutschland", resümiert Schaefer. Mit zunehmender Verbreitung von Smartphones und Tablet-PCs werde sich dies aber in Zukunft sicherlich schnell ändern, ist sich die Autorin der Studie sicher.
Quelle: pepcat17 GmbH (ots)