Falsche Polizisten 23-mal an einem Tag aufgetreten - Warnhinweis
Archivmeldung vom 09.02.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDie Polizei Köln warnt abermals vor dem Auftreten falscher Polizeibeamte. Allein am gestrigen Mittwoch (8. Februar) haben unbekannten Täter 23-mal versucht, ältere Menschen fernmündlich zur Herausgabe von Wertsachen und Schmuck zu veranlassen - glücklicherweise erfolglos!
In allen Fällen nahmen die Trickdiebe telefonisch Kontakt zu den im Kölner Stadtgebiet wohnenden Seniorinnen und Senioren auf. Unter der Vorgabe, Kriminalbeamte zu sein, gaukelten sie ihren potentiellen Opfern dabei beispielsweise vor, deren Namen auf sichergestellten Notizen vorgefunden zu haben.
Die aufgeführten Personen sollen angeblich ins Visier potentieller Einbrecher geraten sein. Um diese vor Verlust ihrer Wertgegenstände zu bewahren, werden die Seniorinnen und Senioren aufgefordert, ihren Schmuck zusammen zu packen und an vermeintliche Polizeibeamte zu übergeben.
Die Polizei Köln weist in diesem Zusammenhang nochmals eindringlich darauf hin:
- Tätigen Sie bei Anrufen durch angebliche Polizeibeamte in jedem Fall einen Rückruf bei der Notrufnummer 110! Tätigen Sie diesen Rückruf auch, wenn im Display Ihres Telefongerätes die Nummer 0110 erscheint! - Melden Sie umgehend über den Notruf 110 der Polizei verdächtige Anrufe oder verdächtige Beobachtungen! - Übergeben Sie niemals Wertgegenstände an fremde Personen!
Auffällig ist eine Häufung der Telefonanrufe an Wochenenden. Die Polizei Köln rät, bei Zweifeln an den Umständen eines Anrufes sich die Namen zu notieren und die "110" anzurufen.
Das Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz bietet weitere Informationen für Seniorinnen, Senioren und diejenigen an, die mit älteren Menschen arbeiten. Interessierte erreichen das Kommissariat unter der Rufnummer 0221/229-8655 oder per E-Mail an [email protected].
Quelle: Polizei Köln (ots)