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"Zukunftsatlas": Ostdeutsche Großstädte holen auf

Archivmeldung vom 27.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Großstädte in Ostdeutschland wie Leipzig, Weimar oder Chemnitz gehören zu den Gewinnern im "Zukunftsatlas 2016" des Prognos-Instituts. Das berichtet das "Handelsblatt". Die Prognos-Studie ermittelt anhand von 29 Indikatoren die ökonomischen Zukunftsaussichten der 402 deutschen Landkreise und kreisfreien Städte.

Die beiden Spitzenplätze belegen wie bereits seit der Erstauflage des Zukunftsatlas im Jahr 2004 der Landkreis München und dahinter die Stadt München. Für Prognos-Projektleiter Peter Kaiser "die größte Überraschung" am Zukunftsatlas 2016: Immer mehr ostdeutsche Großstädte schaffen es, sich von der allgemeinen Misere in den neuen Bundesländern abzusetzen. Das betrifft nicht nur die die bereits in der Vergangenheit positiv aufgefallenen Hoffnungsträger Dresden und Potsdam.

Auch Leipzig hat sich von einem miserablen 334. Platz im Jahr 2004 mittlerweile auf Platz 137 im Regionen-Ranking vorgearbeitet und landet damit erstmals in der Zukunftsatlas-Kategorie "leichte Chancen", ebenso wie Weimar. Jena liegt bereits seit 2007 stabil in der zweitbesten Kategorie "sehr hohe Chancen". Und auch Chemnitz arbeitet sich kontinuierlich im Ranking nach vorne.

In einem erstmals parallel durchgeführten Prognos-Ranking der Zukunftsaussichten im Bereich Digitalwirtschaft belegen ebenfalls der Landkreis und die Stadt München die beiden Spitzenpositionen. Überraschend gut schneidet in dieser Disziplin Flensburg ab, die Stadt schaffte es vor allem wegen vieler Unternehmensgründungen im Digitalbereich in die dritthöchste von sechs Kategorien.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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