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Schweizer AKWs: Radius für Verteilung von Jodtabletten ausgeweitet

Archivmeldung vom 24.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: w.r.wagner / pixelio.de
Bild: w.r.wagner / pixelio.de

In der Schweiz werden Jodtabletten künftig all jene Personen im Voraus verteilt, die innerhalb eines Radius von 50 Kilometern um ein Kernkraftwerk wohnen. Das teilte das Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) mit. Diese Änderung wurde nach dem Kernkraftwerk-Unfall im japanischen Fukushima beschlossen.

Die Vorverteilung in den neuen Gebieten soll im Herbst dieses Jahres beginnen. Bisher wurden die Jodtabletten im Umkreis von 20 Kilometern rund um ein Kernkraftwerk an die Bevölkerung verteilt. Für den Rest der Bevölkerung werden die Jodtabletten dezentral in den Kantonen gelagert und müssten nach einem AKW-Unfall innerhalb von zwölf Stunden an die Bewohner abgegeben werden.

Da sich die Abgabe in größeren Städten wie Zürich, Basel oder Luzern innerhalb dieser Zeitspanne sehr schwierig gestalten würde, werden die Jodtabletten künftig auch in diesen Gebieten vorverteilt. Insgesamt erhalten damit rund 4,6 Millionen der Schweizer Jodtabletten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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